Porgy und Bess, Riemergasse 11, 1010 Wien
Xu Fengxia: Zheng
(21-saitige Wölbbrettzither), Sanxian (3-saitige Langhalslaute), Stimme
(Obertongesang, Shuochang)
Burkhard Stangl:
Elektrische und akustische Gitarren
Franz Hautzinger: Quarter-Tone Trumpet
Programm:
Wu + Xu:
Lan Hua Hua – Blue Flower. Improvisations on a Chinese theme.
Lan Tian Bai Yun – Blue Heaven, White Cloud. Variations on a Mongolian
Song.
Hautzinger + Stangl:
Encounters (Duo-Improvisationen)
Wu + Xu + Hautzinger + Stangl:
No World Quartet (Quartett-Improvisation
*
Wu + Xu + Hautzinger + Stangl:
For FOUR
Kompositionen und Improvisationsskizzen von Gene Coleman (US), Bernhard Gál
(A), Dietmar Hellmich (A), Klaus Lang (A/D), Liang Lei (Ch/US), Simeon Pironkoff
(A), Qin Wenchen (Ch), Jorge Sánchez-Chiong (A/VEN), Wolfgang Suppan
(A), Tian Leilei (Ch/F), Christian Utz (A/D), Wang Ming (A/Tw), Wang Sue-Ya
(Tw/F)
unterstützt vom Ensemble On Line, SKE-Fonds, Stadt Wien / Wissenschafts-
und Forschungsförderung
Im Rahmen des Workshops "Singing Dragons" gemeinsam mit dem Ensemble
On Line, 30.3.-1.4..2003
Die Reihe cross//roads bewegt sich erneut im faszinierenden und fruchtbaren
Niemandsland zwischen chinesischer und europäischer Musik. Dieses Mal
treffen je 2 der führenden Improvisationsmusiker aus beiden Kulturen
aufeinander. Die chinesischen Multi-Instrumentalisten und Vokalisten Wu Wei
(u.a. Mundorgel, Kniegeige) und Xu Fengxia (Zheng, Sanxian) zählen zu
den Spitzenmusikern der chinesischen traditionellen Musik, haben bereits seit
Jahrzehnten aber auch intensive Erfahrungen in Bereichen wie Improvisation,
neuer komponierter Musik und Pop gemacht. In ihrer Porgy-Premiere treten ihre
archaischen chinesischen Instrumente in einen beziehungsreichen Dialog mit
Franz Hautzingers verblüffender Quarter-Tone Trumpet und Burkhard Stangls
nicht weniger erstaunlich-polyglotten Gitarren-Sounds. Neben improvisatorischen
Umformungen traditioneller chinesischer und mongolischer Melodien und freien
Improvisationen steht das Projekt For FOUR im Mittelpunkt des Abends: 13 Komponisten
aus aller Welt entwerfen kurze Kompositionen und Improvisationsskizzen, die
das Quartett während eines zweitägigen Workshops in eine ca. 40-minütige
musikalische Form "gießt“ – eine Zeit- und Klangreise
ganz besonderer Art und außergewöhnlicher Qualität kann erwartet
werden.